SYNTHETISCHE ROHSTOFFE

POLYESTER – PES

Synthesefaser aus langkettigen Kohlen-Wasserstoffverbindungen. Hohe Festigkeit und Dehnung, thermoplastisch, vielseitig einsetzbar, gute Säurebeständigkeit, geringe Wärmeleitfähigkeit. Hervorragend witterungsbeständig und hohe UV-Beständigkeit.

POLYPROPYLEN – PP

Synthesefaser aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen (Polyolefine), geringes spezifisches Gewicht (schwimmfähig), laugen- und säurefest, geringe Festigkeit und hohe Dehnung, gut witterungsbeständig, aber UV-empfindlich.

POLYETHYLEN – PE

Synthesefaser aus Ethylen, geringes spezifisches Gewicht (schwimmfähig), sehr gut laugen- und säurefest, gut witterungsbeständig, UV-empfindlich.

POLYAMID – PA

PA6: Synthesefaser aus Caprolactam, PA6.6: Hexamethylendiamin und Adipinsäure,

PA 6 und PA 6.6 sind sich chemisch sehr ähnlich, hohe Festigkeit, Steifigkeit und Dehnung, thermoplastisch, vielseitig einsetzbar, geringe Wärmeleitfähigkeit. hervorragend witterungsbeständig und hohe UV-Beständigkeit, PA6.6 höhere Abrieb- und Verschleißfestigkeit.

ARAMID

Aramidfasern sind Hochleistungsfasern, deren Moleküle sich durch starre Polymerketten auszeichnen. Zwischen diesen Molekülen besteht eine starke Wasserstoffbrücke, die mechanische Belastung sehr gut weiterleitet, so dass Ketten mit einem geringen Molekulargewicht verwendet werden können.

Der Begriff „Aramid“ ist eine Abkürzung für „aromatische Polyamide“. Aromatische Polyamide wurden als Meta-Aramidfasern erstmals kommerziell in den frühen 1960er-Jahren verwendet. In den 1960er- und 1970er-Jahren kamen dann die Para-Aramidfasern hinzu.

Allen Aramidfasern sind ein paar grundlegende Eigenschaften gemein, durch die sie sich von anderen synthetischen Fasern unterscheiden:

  • Hohe Festigkeit
  • Gute Abreibbeständigkeit
  • Gute Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel
  • Nicht leitend
  • Nicht schmelzend
  • Schwer entflammbar
  • Hohe Temperaturbeständigkeit

Diese einzigartigen Eigenschaften entstammen der Kombination aus steifen Polymer-Molekülen mit einer starken kristallinen Orientierung und einer engen Interaktion zwischen den Polymerketten aufgrund von Wasserstoffbrücken.

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